St. Martinus (Richrath)

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Kaiserstr. 28, Langenfeld, Kreis Mettmann 40764 , Deutschland
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St. Martinus (Richrath)

Kaiserstr. 28, Langenfeld, Kreis Mettmann 40764 , Deutschland

Beschreibung

St. Martinus, kurz St. Martin, ist die römisch-katholische Kirche von Langenfeld-Richrath (Kreis Mettmann). Ihre Geschichte reicht zurück in die Christianisierung des Rheinlands. Die Baugeschichte konnte in zwei archäologischen Ausgrabungen ...


... geklärt werden. Die gleichnamige Kirchengemeinde fusionierte am 1. Januar 2011 im Zuge des erzbischöflichen Projekts „Wandel gestalten – Glauben entfalten“ mit den sieben weiteren Langenfelder Gemeinden zur Kirchengemeinde St. Josef und Martin.

Historische Beschreibung

Eine historische Beschreibung zu St. Martin findet sich im Heimatbuch der Gemeinde Richrath-Reusrath und stammt aus der Feder des damaligen Pfarrers Theodor Breuer. Er fasste seine Kenntnisse und Eindrücke wie folgt zusammen:

„Zu den ältesten Pfarrgemeinden des ganzen Bergischen Landes gehört wohl die Pfarre Richrath. Bereits im 8. Jahrhundert soll zu Richrath eine Kirche gestanden haben, in der der bekannte Apostel des bergischen Landes, der heilige Swidbert das Evangelium verkündete. Der wuchtige, noch sehr gut erhaltene romanische Turm, der wie ein gewaltiger Gottesfinger in der weiten Ebene zwischen Rhein, Wupper und Düssel noch oben weist, stammt aus dem Ende des zehnten und dem Anfang des elften Jahrhunderts. Die Höhe bis zum Turm beträgt 24 Meter, der Helm ist 25 Meter hoch, das Mauerwerk ist teilweise 1,65 Meter dick. Der untere Teil des Turms, der aus einem Steinmaterial ist, das von dem des oberen Teils verschieden ist, soll am ältesten sein, also aus einer Zeit vor dem zehnten Jahrhundert stammen. Im Turme hängen zwei alte Bronzeglocken. Auf der ersten, die der Mutter Gottes geweiht ist, besagt die lateinische Inschrift, dass sie im Jahre 1649 unter dem Pastor Ludwig Crah umgegossen wurde. Auf der zweiten liest man, dass sie von Johannes Bouvet am 25. Mai 1680 gegossen wurde. Die Kirche gehörte seit alten Zeiten zur Domküsterei Köln, die auch das Patronatsrecht hatte. 1792 wurde das Schiff der Kirche, weil es feucht war und Risse aufwies, wie der Pfarrer Ludovici in seiner Chronik bemerkt, niedergelegt. Das bestehende Kirchenschiff musste einem im Jahre 1895 errichteten Neubau weichen, der in südlicher Richtung in romanischem Stile an den alten Turm angebaut wurde. Am Turm lässt sich feststellen, dass wenigstens drei Schiffe in östlicher Richtung an den Turm angebaut waren.“

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Standort

Kaiserstr. 28, Langenfeld, Kreis Mettmann 40764 , Deutschland
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