Die Stadt liegt im Niederbergischen Land zwischen Rhein, Ruhr und Wupper. Der alte Ortskern liegt in einem kleinen Tal, das vom Flüsschen Angerbach durchflossen wird. An den Hängen des Tales breiten sich die neueren Ortsteile aus.
Den weitaus größten Anteil an der Bevölkerung nehmen die über 50-Jährigen ein. Jeder Dritte Wülfrather Bürger ist mindestens 50 Jahre oder älter, weshalb Wülfrath als „alte Stadt“ gilt. Der Anteil der weiblichen Bevölkerung überwiegt mit 51,5 % den der männlichen
Wülfrath besitzt einen sehenswerten historischen Kirchplatz und eine Altstadt mit Fußgängerzone. Das Wohngebiet Düsseler Tor hat einen Kindergarten in der Formensprache Friedensreich Hundertwassers. Weitere Sehenswürdigkeiten sind der Steinbruch Schlupkothen mit Lehr- und Erlebnispfad (EUROGA 2002 plus) und der Radwander- und Kunstweg (EUROGA 2002 plus).
Prägend für Wülfrath war die Gründung der Rheinisch-Westfälischen Kalkwerke Dornap im Jahre 1887 und der Rheinischen Kalksteinwerke Wülfrath im Jahre 1903 (heute gemeinsam als Rheinkalk zur belgischen Lhoist-Gruppe gehörig). Das Rheinkalk-Werk Flandersbach bildet als größter Kalksteinbruch Europas bis heute den Schwerpunkt der Wülfrather Industrie.