Wilhelm-Nieswandt-Allee 100, Altenessen, Essen, Ruhrgebiet 45326 , Deutschland

Zeche Carl

Wilhelm-Nieswandt-Allee 100, Altenessen, Essen, Ruhrgebiet 45326 , Deutschland

Beschreibung

Das umgebaute Gebäude der Zeche Carl bietet seit über 25 Jahren ein abwechslungsreiches Kulturprogramm und ist damit ein überregionales Highlight der Essener Kulturszene.


360° Panorama-Tour

Blick auf die Zeche Carl ...


Im Jahre 1855 gründete sich eine Gewerkschaft Hercules in Altenessen, die mit dem Teufen eines Schachtes begann (nicht zu verwechseln mit der Zeche Hercules im Essener Zentrum). Der Schacht wurde mit einem großdimensionierten Malakowturm mit zwei Maschinenhausflügeln ausgestattet und ging 1861 in Betrieb. Die Gewerkschaft Hercules wurde im selben Jahr vom Kölner Bergwerks-Verein unter Friedrich Grillo übernommen und in Zeche Carl umbenannt.

Die Zeche entwickelte sich gut, da die geförderte Gaskohle als sehr hochwertig und für die Kokserzeugung als gut einsetzbar anzusehen war. Ab 1883 wurde neben Schacht Carl eine Kokerei betrieben. Ein zusätzlicher Wetterschacht wurde 1885 bis 1887 neben Schacht Carl niedergebracht.

1899 wurde auf den Malakowturm ein großes Seilscheibengerüst mit Doppelförderung aufgesetzt. Die Förderung konnte auf 300.000 t jährlich gesteigert werden.

Nach dem Ersten Weltkrieg ging der Besitz des Kölner Bergwerks-Vereins an die Hoesch AG über. Diese beschloss die Zusammenfassung der Förderanlagen im Altenessener Raum.

Die Kohleförderung der Zeche Carl wurde bereits 1929 eingestellt. 1931 wurde auch die Kokerei außer Betrieb genommen. Das Fördergerüst Schacht Carl wurde demontiert. Der Schacht wurde als Wetterschacht der Zeche Emil-Emscher zugeteilt.

Der Wetterschacht wurde 1955 aufgegeben. 1970 wurden auch alle sonstigen Funktionen der Anlage beendet.

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Standort

Wilhelm-Nieswandt-Allee 100, Altenessen, Essen, Ruhrgebiet 45326 , Deutschland
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